2. dciwam-Treffen

13.–15. Juni 2003 (Freitag–Sonntag)

Das zweite dciwam-Treffen fand am Samstag, den 14. Juni 2003 in Konni Schellers Gasthof Roter Ochs (Kirchplatz 3, 91301 Forchheim/Oberfranken) statt. Wer Zeit und Lust hatte, kam schon am Freitag und fuhr erst am Sonntag wieder heim.

Teilnehmerliste

Anwesend waren Matthias Esken, Michael Fesser, Dirk Haun, Sebastian Idopf, Lars Kasper, Rainer Kersten, Timo Kißing, Markus Kottenhahn mit Familie, Sandra Philippi und Heiko Rech, Konni Scheller, Dominik Schlütter, Philip Steffan, Lars Trebing und Joachim Wiesemann.

Bericht

Rainer und ich hatten uns schon am Mittwoch bzw. Donnerstag bei Konni eingefunden – ursprünglich in der Absicht, auch schon mal ein bißchen zu arbeiten. Wegen der Temperaturen (am Donnerstag bis 34 Grad im Schatten) beschäftigten wir uns dann aber stattdessen hauptsächlich mit bewegungslosem Herumsitzen, gegen Abend gemeinsam mit den Leuten vom durchaus thematisch verwandten »FOnLine«-Stammtisch. Ein sich erst recht höflich ankündigendes, dann aber umso plötzlicher und vor allem äußerst intensiv losgehendes Gewitter machte eine schnelle Umleitung in die Gaststube ratsam und machte die Temperaturen am Abend deutlich erträglicher.

Am Freitag setzten wir die bereits am Vorabend teilweise begonnenen Modernisierungsarbeiten an meinem mitgebrachten Macintosh IIcx fort. In diesem Gerät stecken nun eine Netzwerkkarte, eine zweite Grafikkarte (für einen Hochformatbildschirm) und 20 statt 8 MB Arbeitsspeicher (nach unzähligen Versuchen mit defekten, inkompatiblen und zu kleinen Speichermodulen). Als wir dann zum ersten von Konni geplanten TOP mit diversen Brettspielen und Skat übergingen, waren Michael und später auch Dirk, Timo, Philip, Joachim, Sebastian und Dominik eingetroffen. An einem Tisch versammelten sich die drei »Skater«, am anderen begannen wir mit den üblichen Diskussionen über Google, Snowboarder, Bluetooth (mit einigen praktischen Übungen), Björn und andere mysteriöse Dinge der Gegenwart. Die Brettspiele verbrachten den ganzen Abend fein säuberlich auf einem Tisch aufgestapelt; lediglich ein paar dciwam-fremde Gäste und – davon unabhängig – mein schizophrener Mac vertrieben sich die Zeit mit Schachspielen.

Als ich am Samstag vormittag nach etwas zu kurzem Schlaf von meinem Zimmer herunterkam, waren alle anderen seltsamerweise schon wach und wollten möglichst schnell zu einem Stadtrundgang aufbrechen; auch Matthias, Dirk und die beiden Saarländer (Sandra und Heiko) hatten schon den Weg nach Forchheim gefunden. Auf dem Weg in die Stadt fiel uns ein bereits sonnenverbrennender Angler auf, der offensichtlich eingeschlafen war. Nach dem obligatorischen Rundgang mit ein paar Anekdoten ließen wir uns schließlich in der Innenstadt vor einem Café nieder; auf dem Platz fand gerade ein Flohmarkt statt, bei dem wir aber leider trotz mehrerer Versuche weder Jakob-Nielsen-Bücher noch Atari-ACSI-Kabel fanden. Immerhin hatte der Weltbild-Laden am Platz einen Sonderposten Amiga OS 3.5, den wir kurzerhand aufkauften.

Nachdem auch der andere Lars zu uns gefunden hatte, setzten wir unseren Rundgang alsbald fort. Es stellte sich heraus, daß Forchheim alles enthält, was man als Webdesigner so braucht: Neben »Rahmen & Fotoshop« entdeckten wir nach einer Weile sogar einen Offline-HTML-Editor in Form eines Eimerchens mit Kreidestücken; Speicherplatz (Gehwegplatten und Hauswände) ist ja ohnehin in den meisten Städten in ausreichender Menge vorhanden. Auf dem beschwerlichen Heimweg – unter einer Autobahnbrücke durch, die aus irgendwelchen Gründen von sämtlichen darüberfahrenden Autos laut geplonkt wurde – stellten wir fest, daß der Angler entweder vollständig verbrannt oder anderweitig verschwunden war.

Am Roten Ochsen wartete mittlerweile Markus mit Familie auf uns. Timos Plan, ihn oder Philip zu grillen, scheiterte am alsbald einsetzenden Regen; deswegen verschoben wir uns wieder in die Gaststube und führten die Tätigkeiten vom Vorabend fort (diesmal sogar mit tatsächlicher Betrachtung einiger Websites und Google-Suchergebnisse). Als zusätzliche Aufheiterung stach Rainer irgendwann ein mitgebrachtes Faß Schlüssel-Alt an, dessen Inhalt sich als nicht standardkonform erwies und dementsprechend zu Problemen mit Zapfwerkzeugen und Gläsern führte. Auch Joachim und Dominik hatten eine bierähnliche Flüssigkeit (aus Belgien) mitgebracht, die nach einigen Validator-Zugriffen aber plötzlich nicht mehr verfügbar war. Gegen 3 Uhr machte sich der andere Lars wieder auf den Heimweg; kurz darauf schlossen wir unsere Runde.

Am Sonntag mittag/nachmittag fanden wir Hinterbliebenen (Joachim und Dominik sowie die Kottenhähne waren bereits heimgefahren) uns nochmals zusammen; im Laufe des Nachmittags traten fast alle wieder ihre Rückreise an. Ich blieb noch bis zum späten Abend, um Konni und Rainer ein wenig bei ihrem CSS-»Würgshop« zuzusehen und ein paar dumme Ratschläge zu geben, und machte mich dann auch auf die Reise.

Anmerkungen

Außerdem …